Königliche Türen und Fenster

Eines Tages ritt der König mit seinem Bike durch seine Landschaft und sah, wie ein Mann bei einem Haus etwas in die Maueröffnungen setzte.

„Guter Mann, was machst du da?“ fragte er. Der Mann antwortete: „Ich bin Tischler Andreas von der Tischlerei Lerchbaumer und setze Fenster und Türen ein, damit es im Haus nicht zieht und die Leute dennoch genügend Licht im Raum haben.“

Da war der König sehr erstaunt und er verpflichtete den guten Mann, zu sich ins Schloss zu kommen. Wie der Tischler im Schloss war, erkannt er sofort das Problem des Königs und er zeigte ihm seine Prospekte mit Fenstern und Türen.

Das beeindruckte den König abermals – doch konnte er sich nicht entscheiden. Es gefiel ihm alles.

Da hatte der Tischler eine Idee: In jedem Raum setzte er eine spezielle Variante seiner Fenster und Türen. Große und kleine, eckige und runde, einfärbige und bunte. Für die Mutter des Königs – weil sie gerne häkelte – setzte er am Fensterrahmen sogar noch Rüschen drauf.

Der König war einfach begeistert! Ab nun spazierte er noch viel öfter durch seine Räume und blieb immer wieder an einem Fenster stehen. Das gab seinem Haupt nun auch einen königlichen Rahmen.